
NARM
​The NeuroAffective Relational Model
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NARM – Heilen durch Verbindung
NARM (Neuroaffektives Beziehungsmodell) ist ein therapeutischer Ansatz zur Begleitung von frühen Verletzungen, Bindungs- und Entwicklungstrauma. Es wurde von Dr. Laurence Heller entwickelt und verbindet moderne Trauma- und Nervensystemarbeit mit einer tiefen Beziehungsorientierung.
Im Mittelpunkt steht nicht das, was passiert ist, sondern wie wir heute – meist unbewusst – noch immer darauf reagieren.
Alte Überlebensstrategien, die einst wichtig waren, können uns heute daran hindern, frei und verbunden zu leben.
Es gibt fünf grundlegende Entwicklungsthemen, die für eine gesunde Entwicklung wesentlich sind:
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1. Verbindung
Wir fühlen uns in der Welt zugehörig, sind mit unserem Körper und unseren Emotionen verbunden und fähig zu stabiler Verbindung mit anderen.
2. Einstimmung
Wir wissen, was wir brauchen, erkennen die Fülle, die das Leben bietet, greifen danach und nehmen sie an.
3. Vertrauen
Wir haben ein grundlegendes Vertrauen in uns selbst und in andere. Wir fühlen uns sicher genug, um gesunde gegenseitige Abhängigkeit zuzulassen.
4. Autonomie
Wir können Nein sagen und Grenzen setzen. Wir äußern unsere Meinung ohne Schuldgefühl oder Angst.
5. Liebe und Sexualität
Unser Herz ist offen, und wir können eine liebevolle Beziehung mit lebendiger Sexualität integrieren.
Wenn diese Bereiche in der frühen Entwicklung gestört waren, entwickelt unser System Schutzmechanismen – oft unbewusst.
Diese führen später zu Zuständen von innerer Leere, Selbstzweifel, Beziehungsproblemen oder körperlicher Anspannung.
Wie arbeitet NARM?
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NARM begleitet Menschen dabei, sich achtsam und ressourcenorientiert mit ihrem inneren Erleben zu verbinden – ohne in die Vergangenheit zurückzugehen. Die Arbeit findet im Hier und Jetzt statt und unterstützt das Nervensystem dabei, sich neu zu regulieren. So wird wieder mehr Lebendigkeit, Selbstkontakt und echte Verbindung möglich.